WISSENSWERTES

Bodengutachten

Warum ein geologisches Gutachten wichtig ist

Eine Baugrund-Untersuchung gibt Ihnen nicht nur Aufschluss über die Wasserverhältnisse, sondern klärt auch über mögliche Boden-Verunreinigungen auf, oder liefert zusätzliche Informationen über die Tragfähigkeit des Erdreichs.

Auf diese Weise erhalten Bauherren im Voraus Klarheit über die sich aus der Grundstückssituation ergebenden Baukosten. Darüber hinaus macht ein Bodengutachten auch aus rechtlichem Grund Sinn, denn was viele nicht wissen – der Bauherr trägt das Baugrundrisiko!


Die Ermittlung des Bemessungs-Wasserstandes


Haus mit Erde und Grundwasser darunter

Dieser Vorgang ist eine unverzichtbare Grundlage jeder Planung. Er wird jedoch häufig unterschätzt oder es wird gar darauf verzichtet, weil der Architekt oder der Planer von davon ausgeht, dass, z.B. die Konstruktion einer „Weißen Wanne“ an sich, wasserundurchlässig und somit wasserdicht ist. Das ist ein, in der Praxis weit verbreiteter Fehler, der in der Folge zu hohen Sanierungskosten führen kann. Grundsätzlich gilt hier: Um entscheiden zu können, wie und mit welchem System Sie Ihren Keller abdichten müssen, ist es Voraussetzung, die Feuchtebelastung Ihres Bodens zu ermitteln. Der Bemessungs-Wasserstand ist der höchste anzunehmende Grundwasser-Stand auf Ihrem Baugrund und somit einer der wichtigsten Parameter bei der richtigen Planung der Kellerabdichtung. Nach Ermittlung dieser Daten, wird nun die Beanspruchungsklasse festgelegt. Eine solche Nutzungsvereinbarung dient insbesondere dazu, grundlegende Bedingungen, Anforderungen, Ausführung und Nutzung des Bauwerks festzulegen. Nun weiß der Bauherr im Detail was er bekommt, aber auch, was er nicht erwarten darf.

Problemzone Sockelabdichtung

Nach wie vor ist der Bereich Gebäudesockel eine bekannte Schwachstelle und führend im Bereich der Schäden am Bau. Deshalb kommt der richtigen Gebäudeabdichtung an dieser sensiblen Stelle eine große Bedeutung zu. Die schwierige Zugänglichkeit führt sehr oft zu nicht fachgerechten oder mangelhaft ausgeführten Abdichtungsarbeiten. Viele der vermeintlichen Lösungen, die auf dem Markt angeboten werden, konnten bisher jedoch nicht allen Anforderungen der Norm gerecht werden. Dazu kommt, dass an dieser heiklen Stelle mehrere Gewerke aufeinander treffen, was nicht nur eine sorgfältige Planung voraussetzt, sondern auch verantwortungsbewusstes Handeln verlangt.

Da wir, die Roland Wolf GmbH, uns seit über 40 Jahren mit dem Abdichten von Gebäuden beschäftigen, ist uns dieses Problem natürlich bekannt, und wir haben auch dafür eine innovative und praktische Lösung entwickelt:

Um höchste Sicherheit bei der bekannten Schwachstelle Sockelabdichtung zu erreichen, haben wir ein Produkt entwickelt, das den Gebäudesockel nachhaltig und sicher abdichtet. Das thepro DDS System übernimmt Abdichtung und Wärmedämmung des Sockelbereichs von unterkellerten und nicht unterkellerten Bauwerken.


Vorsorgemaßnahmen / Frühwarnsystem

Sie werden als Hausbesitzer zur Zeit verstärkt von Behörden und zuständigen Ämtern darauf hingewiesen, in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, ob erdberührte Wände und die Kellersohle Ihres Gebäudes feucht sind – ein Vorhaben, das gar nicht so einfach umzusetzen ist, aber sicherlich Sinn macht. Nur, was ist jetzt zu tun? Welche Möglichkeiten hab ich denn?

Auch über diese Problem haben wir uns viele Gedanken gemacht, Ideen gesammelt und diese schließlich in einem Produkt für diesen Zweck umgesetzt:

Unser neu entwickeltes Aquagard Frühwarnsystem erkennt und meldet einen unplanmäßigen Wassereintritt zuverlässig. Sie werden sofort per SMS informiert und können Maßnahmen ergreifen, um die Leckage zu stoppen, bzw. das Wasser aufzufangen und zu entsorgen, bevor es sich im Keller ausbreiten kann.

Je nach Ausbaustufe ist das System in der Lage, zu überwachen, zu melden, oder sogar selbst aktiv zu werden. So können zum Beispiel Pumpen automatisch eingeschaltet, oder Fenster geschlossen werden. Auch wenn bislang noch kein Wasserschaden in einem Gebäude auftrat oder nach einer erfolgten Sanierung, ist die Installation des Aquagard Frühwarnsystems sehr empfehlenswert. Sollte eine Leckstelle auftreten oder eine Nacharbeit der Sanierung erforderlich werden, lässt sich ein erneutes Ausbreiten von Wasser unter dem Estrich durch Früherkennung unterbinden.

Jeder Hausbesitzer sollte grundsätzlich darüber nachdenken, sein Haus mit einem Aquagard Frühwarnsystem auszustatten. Die Installation des Systems hilft, frühzeitig Probleme zu erkennen und diese zu lokalisieren. Dadurch lassen sich teure und aufwendige Sanierungen vermeiden! 


AQUAGARD SYSTEME ANSEHEN

ACHTUNG - Bei Hochwasser und Starkregen

Bei Hochwasser oder Starkregen ist das Kanalnetz einer Stadt oft sehr schnell überfordert, deshalb dringt das Abwasser dann über die Rohre zurück in den Keller, wenn entsprechende Sicherungen fehlen.

Der Einbau einer Rückstauklappe – dies ist auch nachträglich möglich – verhindert das zuverlässig und sicher. Hier gibt es komplette, aufeinander abgestimmte, Systeme die Ihr Haus vor dieser Gefahr schützen können. Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb beraten und darüber aufklären welches System individuell für Ihr Haus am besten geeignet ist.


Stromversorgung aufrecht erhalten

Die funktionierende Stromversorgung ist ein zentraler Punkt der Vorsorgemaßnahmen, da im Falle eines Stromausfalls durch den Wassereinbruch, sämtliche Gegenmaßnahmen wirkungslos werden. Denn, fällt der Strom aus, sind alle angeschlossenen Pumpen unwirksam! Verlegen Sie gegebenenfalls Ihre Stromleitungen vom Boden an die Decke, um Kabel und Sicherungskasten vor Hochwasser zu schützen.  


Sind Kellerfenster und Lichtschächte dicht?

Sehr häufig tritt bei Hochwasser oder Starkregen Wasser zuerst über undichte Kellerfenster ein, deshalb ist die Schwachstelle Kellerfenster unbedingt zu überprüfen! Sind diese bei Hochwasser oder Starkregen nicht dicht, sollten sie dringend ersetzt werden.


Gefahr durch Heizöltanks im Keller 

Sichern Sie unbedingt Ihre Heizöltanks im Keller, inklusive aller Anschlüsse und Öffnungen. Denn bei Hochwasser passiert es sehr oft, dass die Heizöltanks zuerst aufschwimmen, dann umkippen und danach auslaufen. Dieses auslaufende Heizöl ist für Ihr Haus und die Umwelt eine zusätzliche und gefährliche Belastung, denn es verunreinigt die Natur und die gesamte Umgebung der betroffenen Gebiete.


Ist die Standfestigkeit Ihres Hauses gefährdet?

ACHTUNG! Kaum eineM Hausbesitzer ist bekannt, dass bei Hochwasser die Standfestigkeit des Hauses durch Auftrieb gefährdet ist, oder dass sogar die Bodenplatte reißen kann.

Vorsicht beim umsetzen der Gegenmaßnahmen gegen Hochwasser. Speziell das Auspumpen des Kellers kann unter bestimmten Voraussetzungen zu einer Gefahr werden! Lassen Sie deshalb grundsätzlich, zur Sicherheit, die Auftriebssicherheit Ihres Hauses von einem Statiker berechnen. Denn, wird das Untergeschoss weitgehend frei von anstauendem Wasser gehalten, wirkt im Falle einer Überflutung ein enormer Druck auf die Unterseite der Bodenplatte. Übersteigt dieser das Eigengewicht des Bauwerks, schwimmt das Haus auf, wie ein Boot im Wasser. Eine Sanierung ist danach nicht mehr möglich.

Sollten die Prüfungen ergeben, dass eine Auftriebssicherheit nicht mehr gewährleistet ist, muss der Keller bis zu einer definierten Höhe geflutet werden, um einen Totalschaden zu vermeiden.